Welche Schwimmhilfe ist die Beste? Entdecke die Vor- und Nachteile und erfahre, ob Dein Kind auch ohne sie schwimmen lernen kann!

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Wer schwimmen kann, ist ganz klar im Vorteil. Eine der natürlichsten und gesündesten Sportarten ist neben dem Laufen das Schwimmen. Doch während das Laufen für die meisten Kinder ohne größere Schwierigkeiten und ohne Training möglich ist, ist das Schwimmen ein aktiver Lernprozess. Deshalb ist es besonders wichtig, dass die Kinder von den Eltern an das Wasser herangeführt werden. Je sicherer und vertrauter sich Kinder im Wasser fühlen, desto leichter fällt ihnen später der Schwimmunterricht. Laut Statista-Umfrage sagen 20 Prozent der Eltern, dass ihre Kinder eher Nichtschwimmer sind. Ebenso viele Eltern sind der Meinung, dass ihre Kinder „unsichere Schwimmer“ sind. Schwerpunkt dieser Umfrage war die Schwimmfähigkeit von Kindern im Alter von sechs bis zehn Jahren.

Eltern können daher einen wichtigen Beitrag leisten, indem sie ihre Kinder frühzeitig und spielerisch an das Wasser gewöhnen. Verschiedene Schwimmhilfen können den Sprung ins Wasser erleichtern. Welche Vor- und Nachteile Schwimmhilfen haben und ob ein Kind auch ohne Schwimmhilfe schwimmen lernen kann, erfährst du in diesem Artikel:

Welche Schwimmhilfen gibt es?

Wer die Wahl hat, hat die Qual, denn es gibt eine Vielzahl von Schwimmhilfen, die je nach Alter und Fähigkeit des Kindes genutzt werden können:

  • Schwimmflügel
  • Schwimmgürtel
  • Schwimmbrett
  • Schwimmnudel
  • Schwimmweste
  • Schwimmkissen
  • Schwimmscheiben

Vor- und Nachteile von Schwimmhilfen

Beginnen wir mit einem Klassiker unter den Schwimmhilfen, den altbewährten Schwimmflügeln. In den USA übrigens völlig verpönt, da diese Schwimmhilfe aufblasbar ist und jederzeit von den Armen rutschen kann. Bei Schwimmflügeln handelt es sich also um aufblasbare Armbänder, die an den Oberarmen des Kindes getragen werden.

Vorteil: Sie sind einfach zu benutzen und haben einen guten Auftrieb.
Nachteil: Einschränkung der Bewegungsfreiheit


Mehr Freiheit beim Schwimmen haben Kinder, die mit einem Schwimmgürtel, Schwimmscheiben oder Schwimmkissen schwimmen lernen. Der Schwimmgürtel wird um den Bauch geschnallt und die Schwimmscheiben um die Arme gelegt. Die Schwimmkissen werden mit einer Art Band unter den Armen befestigt. Die Kissen sind mit Luft gefüllt und wie bei den anderen kann die Luft langsam abgelassen oder die Styroporteile langsam entfernt werden, um das Kind von der Schwimmhilfe zu entwöhnen.

Vorteile: flexible Anpassung an die Schwimmkenntnisse des Kindes und hohe Motivation durch das An- und Ablegen der Schaumstoffelemente. Einfache Handgriffe ermöglichen das An- und Ablegen der Elemente.
Nachteile: Der Schwimmgürtel kann in den Bauch drücken und die Schwimmscheiben können den Komfort beim Schwimmenlernen beeinträchtigen.


Schwimmwesten sind bei Bootsausflügen oder auf schwimmenden Hüpfburgen im See vorgeschrieben, es handelt sich dabei aber um sogenannte Rettungswesten. Nicht zu verwechseln mit Schwimmwesten, die speziell auf den Auftrieb des Kindes abgestimmt sind.

Vorteil: guter Rundumschutz und es kann das Selbstvertrauen im Wasser fördern
Nachteil: kann die Beweglichkeit einschränken


Schließlich gibt es noch das Schwimmbrett oder die Schwimmnudel. Für beide Schwimmhilfen ist es gut, wenn dein Kind schon etwas sicherer im Wasser ist. Wie alle Schwimmhilfen sollten auch Schwimmbretter von Kindern nur unter Aufsicht benutzt werden. Schwimmbretter dienen unter anderem dazu, den richtigen Beinschlag zu erlernen, zu üben und zu verbessern. Armkraft und Technik stehen im Vordergrund, auch wenn das Brett zwischen die Beine geklemmt wird.

Vorteil: Gut zum Üben von Beinschlägen, sowohl in Bauch- als auch in Rückenlage.
Nachteil: Bietet weniger Halt und erfordert eine gewisse Sicherheit des Schwimmers.

Kann mein Kind schwimmen lernen ohne Schwimmhilfe?

Ja, es ist möglich, das Schwimmen ohne Schwimmhilfen zu erlernen. Hier sind einige Tipps, wie du das mit deinem Kind üben kannst:

  • Langsam beginnen und in hüfttiefem Wasser starten
  • Vertrauen und Geduld sind sehr wichtig um im Tempo deines Kindes zu lernen
  • Spaß und Spiel sind der Fokus bei dieser Lerntechnik
  • Regelmäßiges Üben helfen die Fähigkeiten deines Kindes zu festigen

Fazit: Was nimmst du mit

Schwimmhilfen sind wertvolle Hilfsmittel, um Kindern das Schwimmenlernen zu erleichtern. Jede Schwimmhilfe hat ihre Vor- und Nachteile, und die Wahl der richtigen Schwimmhilfe hängt von den individuellen Bedürfnissen und Vorlieben des Kindes ab. Mit Geduld, Übung, spielerischen Ideen wie das Kartenset und eventuell professioneller Unterstützung können Kinder auch ohne Schwimmhilfen erfolgreich schwimmen lernen.

Du möchtest gerne mehr Tipps, dann melde dich für den Spass Letter an.

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