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Schwimmen lernen trotz Angst: 5 Tipps für Eltern und Kinder
Ich höre es immer wieder: Ein Anruf von besorgten Eltern, die mir sagen: „Mein Kind hat solche Angst vor dem Wasser. Wir wissen nicht mehr weiter“. Als Schwimmlehrerin kenne ich diese Situationen nur zu gut und es berührt mich jedes Mal aufs Neue, wie verzweifelt sie sind. Sie wollen doch nur, dass ihr Kind sicher und fröhlich das Wasser genießen kann, aber stattdessen gibt es viele Tränen, Unsicherheit und Angst.
Vielleicht erkennst du dich wieder. Dein Kind steht am Beckenrand, zögert, klammert sich an dich – und du spürst, wie auch in dir Unsicherheit aufkommt. „Was, wenn wir es nicht schaffen?“, fragst du dich vielleicht. Manche Eltern merken erst dann, dass sich die eigene Anspannung auf das Kind überträgt. Und das ist ganz normal: Kinder sind wie kleine Spiegel und nehmen unsere Ängste oft unbewusst auf.
Doch es gibt einen Ausweg aus diesem Kreis. Mit Geduld, liebevoller Unterstützung und den richtigen Methoden kann dein Kind Schritt für Schritt Vertrauen ins Wasser gewinnen. Das passiert nicht von heute auf morgen – kleine Schritte führen zum Ziel. Die folgenden fünf Tipps sollen dir und deinem Kind diesen Weg erleichtern und das Schwimmenlernen angstfrei und positiv gestalten.
Tipp 1: Spielerisch Lernen: Angst in Freude verwandeln
Warum das funktioniert:
Kinder erleben die Welt durch Spiel – es ist ihre Sprache und ihr natürlichster Weg zu lernen. Wenn eine Situation als Herausforderung oder Bedrohung empfunden wird, blockieren sie oft. Doch durch spielerische Aktivitäten wird aus Angst eine Einladung zur Neugier. Das Wasser wird plötzlich nicht mehr als etwas Unbekanntes und Bedrohliches wahrgenommen, sondern als ein Ort, an dem man Spaß haben kann.
So setzt du es konkret um.
- Wasserspielzeug als Brücke: Nimm ein paar einfache, bunte Spielsachen mit, die sich speziell für den Gebrauch im Wasser eignen, z. B. kleine Boote, Gießkannen, Wasserpistolen oder wasserfeste Tiere. Lass dein Kind das Spielzeug zunächst außerhalb des Wassers erkunden, bevor ihr es gemeinsam ins Wasser nehmt. Zeige ihm, wie es z. B. ein Boot schwimmen lassen oder mit einer Gießkanne Wasser schöpfen kann.
Tipp 2: mit Geduld und Lob zum Erfolg
Warum das wichtig ist:
Wenn ein Kind Angst vor Wasser hat, bewirkt Druck oft das Gegenteil von dem, was wir wollen. Statt Fortschritte zu machen, wird die Angst größer und das Selbstvertrauen sinkt. Zudem vergleichen sich Kinder oft mit anderen, was die Unsicherheit noch verstärken kann. Hier kommt die positive Verstärkung ins Spiel: Sie hilft, Selbstvertrauen aufzubauen und jeden noch so kleinen Erfolg als Erfolg zu feiern.
So setzt du es konkret um:
- Jede Kleinigkeit zählt – Erfolge sichtbar machen. Lobe dein Kind für jeden kleinen Schritt, den es wagt, z. B. das Berühren des Wassers mit den Fingerspitzen oder das zaghafte Tauchen eines Gegenstandes. Nutze ermutigende Sätze wie: „Das hast du großartig gemacht!“ oder „Ich bin so stolz auf dich, dass du das ausprobiert hast.“
- Das Tempo des Kindes respektieren. Jedes Kind hat sein eigenes Tempo, um sich mit neuen Situationen vertraut zu machen. Lass dein Kind selbst entscheiden, wie schnell es sich vorwärts bewegt. Wenn es Zeit braucht, um zur Ruhe zu kommen oder die Umgebung zu erkunden, gib ihm diese Zeit.
Tipp 3: Früh übt sich: So wird Wasser für dein Kind zur vertrauten Umgebung
Warum es hilft:
Kinder, die früh positive Erfahrungen mit Wasser machen, entwickeln eine natürliche Vertrautheit und Sicherheit. Wasser wird für sie zu etwas Alltäglichem, an das sie sich gewöhnen, anstatt es als fremd und potenziell beängstigend wahrzunehmen. Diese frühe Wassergewöhnung legt den Grundstein für das spätere Schwimmenlernen – ohne Druck und Angst.
So setzt du es konkret um:
- Die Badewanne als erstes Abenteuer. Beginne dort, wo sich dein Kind sicher fühlt: in der Badewanne. Lass es mit kleinen Wasserspielzeugen planschen oder mit einem Becher Wasser schöpfen. Falls du keine Badewanne hast, in der Dusche funktioniert das auch ganz wunderbar. Gewöhne dein Kind langsam an das Gefühl von Wasser im Gesicht, indem du ihm sanft Wasser über die Stirn träufelst. Benutze dabei deine Hände und lass das Kind mit dem Wasser spielen.
Tipp 4: Kinder spiegeln uns: Warum Eltern ihre eigene Wasserangst überwinden sollten
Warum das so wichtig ist:
Kinder sind wahre Experten darin, die Gefühle ihrer Eltern wahrzunehmen und zu übernehmen. Wenn du selbst unsicher oder ängstlich im Umgang mit Wasser bist, spürt dein Kind das und überträgt diese Unsicherheit möglicherweise auf sich selbst. Diese unbewusste Spiegelung kann den Lernprozess erschweren und die Angst deines Kindes verstärken. Deshalb ist es wichtig, dass du als Elternteil mit gutem Beispiel vorangehst – entspannt, selbstbewusst und mit Freude am Wasser.
So setzt du es konkret um:
- Reflektiere deine eigene Einstellung zum Wasser. Frage dich ehrlich: Fühlst du dich im Wasser sicher oder gibt es Momente, in denen du dich unwohl fühlst? Wenn du Ängste hast, arbeite daran, diese abzubauen. Das kann durch Schwimmkurse für Erwachsene oder Entspannungsübungen geschehen.
- Beruhige durch Nähe und Worte. Sei ein sicherer Anker für dein Kind. Zeige ihm durch deine Worte und dein Verhalten, dass es sich auf dich verlassen kann. Sätze wie „Ich bin bei dir“ oder „Wir machen das zusammen“ vermitteln Sicherheit. Halte es an der Hand oder bleibe in der Nähe, wenn es seine Erfahrungen mit dem Wasser macht.
Tipp 5: Hilfe vom Profi: Wie Schwimmkurse und Alternativen deinem Kind Sicherheit im Wasser geben
Warum das sinnvoll ist:
Professionelle Schwimmlehrer sind darauf spezialisiert, Kinder spielerisch und einfühlsam an das Wasser heranzuführen. Gerade für Kinder mit Angst vor dem Wasser bieten sie einen geschützten Rahmen, in dem sie Ängste abbauen und Vertrauen aufbauen können. In speziellen Kursen steht die Wassergewöhnung im Vordergrund, damit sich die Kinder Schritt für Schritt sicherer fühlen, ohne überfordert zu werden.
- In einem gut strukturierten steht das Thema Wassergewöhnung im Mittelpunkt: Im Schwimmkurs sollte die Wassergewöhnung und das spielerische entdecken enthalten sein. Dabei lernen die Kinder, Wasser als etwas Positives wahrzunehmen – durch spannende Spiele, einfache Übungen und den behutsamen Kontakt mit dem Element. Ziel ist es, Ängste abzubauen und den Spaß am Wasser zu fördern.
- Falls ein Schwimmkurs aktuell nicht möglich ist, kannst du einen privaten Schwimmlehrer engagieren. Diese können individuell auf dein Kind eingehen und das Training an dessen Tempo anpassen.
- Wasserfeste Kartensets von Spass im Wasser
Diese Kartensets sind speziell für Familien entwickelt und richten sich an Kinder ab 3 Jahren. Sie führen Schritt für Schritt zu den Grundlagen des Schwimmens und zum Seepferdchen-Abzeichen. Die Karten sind wasserfest und enthalten leicht verständliche Videos und spielerische Übungen.
Was nimmst du mit:
Schwimmen lernen trotz Angst ist möglich – mit Geduld, Einfühlungsvermögen und den richtigen Methoden. Kinder empfinden Wasser oft als beängstigend, doch durch spielerische Herangehensweisen, frühzeitige Wassergewöhnung und die Unterstützung professioneller Schwimmlehrer kann Angst in Vertrauen und Freude verwandelt werden. Eltern spielen dabei eine Schlüsselrolle: Ihre Ruhe, ihr Mut und ihre Zuversicht sind der beste Anker für Kinder. Ob zu Hause, mit wasserfesten Übungskarten oder im Schwimmkurs – es gibt viele Möglichkeiten, Kindern den angstfreien Weg ins Wasser zu ebnen.
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