Schwimmen ohne die Nase zuzuhalten. So klappt es!

Lesedauer 2 Minuten

Hast du ein Kind, dass sich die Nase beim Tauchen oder Springen festhält? Es ist beim Schwimmen überhaupt nicht notwendig die Nase zu zuhalten. Oft sind es die Vorbilder, die Kindern sagen, halte die Nase zu. Aber man sagt ja auch nicht zu seinem Kind, jetzt einatmen, jetzt ausatmen. In meinen Schwimmkursen erlebe ich das immer wieder, aber mit ein paar Tipps kannst du es deinem Kind ganz leicht abgewöhnen.

1. Ein erstes Üben geht Zuhause in der Badewanne

Um dein Kind an das Gefühl unter Wasser ausatmen zu gewöhnen, hilft es euch, wenn ihr in der Badewanne oder in einem flachen Teil des Schwimmbads seid. Vorteil: Zuhause ist das Wasser warm und ihr könnt gemeinsam in der Badewanne die Übung blubbern starten. Forme mit der Hand eine Schale und tauche deine Nasespitze ein. Wenn sich dein Kind schon traut, dann puste kräftig in die mit wassergefüllter Hand. Bleibe dabei ruhig und atme durch die Nase aus. Wenn der Kopf deines Kindes ins Wasser taucht, versuche ihm zu vermitteln dabei die Lippen leicht zu öffnen und ruhig auszuatmen.  Wiederhole diesen Vorgang und zeige deinem Kind, dass es Spaß macht durch die Nase auszuatmen. Ja, es kann dabei in der Nase kribbeln – das ist völlig normal, doch dein Kind wird sich daran gewöhnen.

2. Kopf untertauchen, durch die Nase ausatmen

Dein Kind ist bereit und schafft den Kopf unter Wasser zu bringen, so kannst du ihm vormachen, dass du die Atmung kontrollieren kannst indem du die Luft in der Nase zu hältst und dabei kommen keine Blasen aus der Nase. Tauche deinen Kopf unter mache jetzt Blasen durch die Nase. Jetzt wieder hoch und das Ganze abwechselnd. Probiert gemeinsam zu wiederholen und immer etwas länger die Luft durch die Nase auszuatmen.  Der Trick beim Ausatmen unter Wasser besteht darin, langsam auszuatmen.

3. Zaubersteine zur Unterstützung

Hält sich dein Kind immer eine Hand an der Nase? Willst du den Supertrick wissen! Bestimmt hast du Duplo Steine oder einen wasserfesten Gegenstand zu Hause. Du gibst deinem Kind in jede Hand einen wasserfesten Gegenstand und sagst, das sind jetzt Zaubersteine, die dir Kraft beim Tauchen geben. Diese darfst du nicht loslassen. Und jetzt steckt ihr die Nase gemeinsam ins Wasser und blubbert oder schon im fortgeschrittenen Zustand –  ihr atmet unter Wasser für 10 Sekunden aus.  Bemerkst du, dass dein Kind sich immer sicherer fühlt – gut gemacht.

weitere spielerische Übungen

  • „Unterwasser-Schatzsuche“: Verstecke kleine wasserfeste Spielzeuge im flachen Wasser und lass dein Kind sie beim Tauchen ohne Zuhalten der Nase suchen. Dies fördert das Untertauchen und macht es zu einem spannenden Abenteuer.
  • „Blubber-Wettbewerb“: Mache einen Wettbewerb daraus, wer am besten Blubbern oder dicke Blasen unter Wasser erzeugen kann. Es hilft deinem Kind, das Ausatmen durch die Nase zu üben.
  • „Atemkontroll-Übungen“: Übt das Anhalten des Atems und langsames Ausatmen gemeinsam. Beginnt an Land mit einfachen Atemübungen, bevor ihr diese dann ins Wasser übertragt.

Du möchtest gerne mehr Tipps, dann melde dich für den Spass Letter an.

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