Angst überwinden und Schwimmen lieben lernen

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Woher kommt die Furcht, Wasser über den Kopf zu lassen? Unser Leben beginnt tatsächlich im Wasser. Vom ersten Herzschlag an und nach neun Monaten, bis wir unseren ersten Atemzug machen, sind wir von Wasser umgeben. In diesem Artikel werde ich über die Angst vor Wasser schreiben und die These aufstellen, dass es oft die Erwachsenen sind, die scheu vor Wasser haben, und nicht die Kinder.

Sind Kinder wasserscheu?

Für manche Kinder kann der Umgang mit Wasser eine Herausforderung darstellen. Obwohl nicht alle Kinder wasserscheu sind, gibt es doch einige, die Ängste oder Unsicherheiten entwickeln, wenn es um das Wasser geht. In diesem Blogbeitrag werde ich näher betrachten, warum manche Kinder wasserscheu sind und biete Tipps und Strategien an, um ihnen zu helfen, diese Ängste zu überwinden und eine positive Beziehung zum Wasser aufzubauen.

Ursachen für Wasserscheu bei Kindern

Es gibt verschiedene Faktoren, die zu wasserscheu bei Kindern führen können. Einige mögliche Ursachen sind: negative Erfahrungen, Sensibilität gegenüber Wasser, mangelnde Vertrautheit.
Was könnte die Ursache für eine negative Erfahrung im Wasser sein? Es könnte ein Sturz ins Wasser oder das Erschrecken durch Spritzer oder das ungewollte Untertauchen sein. Einige Kinder sind von Natur aus sensibler und empfindlicher gegenüber Sinnesreizen wie Wasser im Gesicht oder den Körper einzutauchen. Wenn Kinder selten die Möglichkeit haben, mit Wasser in Kontakt zu kommen, können sie unsicher und ängstlich sein, wenn sie damit konfrontiert werden.

Schlüssel der Überwindung

Die Wassergewöhnung ist der Schlüssel, um die Angst vor dem Wasser zu überwinden. Als Elternteil kannst du dein Kind dabei unterstützen und begleiten. Es gibt DREI wichtige Dinge zu beachten: Du solltest aktiv mitmachen und dein Kind ermutigen. Deine Geduld und dein Lob entscheidend.
Ein weiteres wichtiges Kriterium sind die kleinen Schritte: Beginne mit kleinen Schritten, wie z.B. dem Spritzen von Wasser im Planschbecken oder dem Planschen in der Badewanne. Lass dein Kind das Tempo bestimmen und beobachte die Situation.
Für mich das allerwichtigste ist die Begleitung und Unterstützung: Sei als Eltern oder Betreuer eine unterstützende Präsenz für dein Kind. Halte es in den Armen, wenn es sich im Wasser unsicher fühlt, oder entdeckt gemeinsam das Element Wasser, um Sicherheit zu vermitteln.

Am aller, allerwichtigsten ist Spaß und Spiele: Integriere spielerische Elemente wie die vielen Ideen aus dem Kartenset und benutze Wasserbälle, Tauchringe, Becher oder Schwimmspielzeug, um das Wassererlebnis angenehmer und unterhaltsamer zu gestalten.

Bedürfnisorientiertes Lernen

Das Unterrichten von Kindern hat sich im Vergleich zu Ihrer Zeit, liebe Eltern, drastisch verändert. Viele meiner Schwimmeltern sind traumatisiert, da sie früher ins Wasser geworfen wurden und man beobachtete, wie sie zurechtkamen. Heutzutage wissen wir viel mehr über bedürfnisorientiertes Lernen und gehen auf die individuellen Lernschritte der Kinder ein. Es ist nicht ungewöhnlich, dass Kinder ängstlich vor Wasser sind, aber mit der richtigen Unterstützung und Herangehensweise können diese Ängste überwunden werden. Durch schrittweise Gewöhnung, eine positive Einstellung, professionelle Anleitung und Geduld können Kinder lernen, das Wasser zu genießen und ihre Ängste zu überwinden. Es ist wichtig, die individuellen Bedürfnisse und Grenzen jedes Kindes zu respektieren und den Fokus auf Freude und Spaß im Wasser zu legen. Spaß im Wasser ist heute eine grundlegende Voraussetzung für die Wassergewöhnung.

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